Methoden und angewendete Statistik
Unser statistisches Konzept (Methoden und angewendete Statistik) mit allen Berechnungsformeln und die Grundlagen für die Bewertung der Labore beschreiben wir ausführlich in unserem statistischen Protokoll.
Den aktuellsten Ausgabestand können wir nur registrierten Nutzern in unserem Online System ODIN zur Verfügung stellen. Bei grundlegenden Frage zur Statistik oder der Laborbewertung können Sie uns gerne kontaktieren.
Nachfolgend finden Sie einige allgemeine Informationen zu unserem Konzept:
Ringversuche werten wir prinzipiell mit verschiedenen statistischen Modellen gleichzeitig aus. Der Grund dafür ist, dass es nicht die ideale Statistik gibt, genauso wie es den idealen Datensatz für eine Auswertung nicht gibt.
Zwar wird im idealen Modell angenommen, dass für gemessene Größen wie „Konzentration“ oder „Gewicht“ die Streuung der Daten in einem Datensatz normal verteilt ist, so können doch in einem realen Datensatz Ausreißer bzw. Einflüsse vorliegen, die Daten systematisch oder unsystematisch beeinflussen. Ziel der verschiedenen statistischen Verfahren ist es, die Ausreißer zu eliminieren beziehungsweise die Störungen eines Datensatzes zu erkennen und herauszurechnen um somit den zugewiesenen Wert ermitteln zu können.
Es stehen folgende Ansätze zur Verfügung, alle statistischen Verfahren haben ihre Vor- und Nachteile:
- Sensible Statistik (alle Werte)
- Sensible Statistik (ohne Ausreißer)
- Robuste Statistik (Hampel‐Schätzer, Q‐Methode)
- Robuste Statistik (Median, MAD/nIQR)
- Expertenlabor (Expertenfestlegung)
Die Laborleistung berechnen wir mit Hilfe des sogenannten z’score, diesen finden Sie auch auf den jeweiligen Zertifikaten wieder.
Informativ erhalten Sie, sofern es die Daten zulassen, eine zusätzliche Berechnung des z‐scores und des CRD‐Wertes, die Ihnen nützliche Informationen für die Laborroutine zur Verfügung stellen.
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